Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 23. Juli 2019

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Beschlüsse aus der nicht-öffentlichen Sitzung vom 18. Juni 2019

 

Planungsauftrag für die Erweiterung des Bauhofs vergeben

Der Bauhof Zolling bekommt eine neue Bauhofhalle. Das hat der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung vom 18. Juni beschlossen (siehe Beschlüsse Juni). In diesem Zuge hat das Gremium Bürgermeister Max Riegler ermächtigt, einen Architektenvertrag mit dem Planungsbüro Wacker aus Nandlstadt abzuschließen und hat die vorläufigen Planungskosten in Höhe von 75.822,19 Euro gebilligt.

 

 

Kläranlage Oberappersdorf: Auftragsvergabe für Ansaat- und Pflanzarbeiten

Zum Abschluss des Neubaus der Kläranlage Oberappersdorf steht noch die Begrünung des Geländes an. Einem entsprechenden Angebot in Höhe von 12.699,09 Euro (brutto) der Firma Gaissmaier Landschaftsbau GmbH&Co.KG aus Freising hat der Gemeinderat zugestimmt. Der Bürgermeister erhält die Vollmacht, den Bauvertrag dafür abzuschließen.

 

Beschlüsse/Informationen aus der öffentlichen Sitzung vom 23. Juli 2019

 

Kinderstüberl geht in kommunale Hände über

Der Verein „Zollinger Kinderstüberl“ hat in seiner Sitzung am 3. Juli entschieden, den Betrieb des Hortes einzustellen und den Trägerverein zum Jahresende aufzulösen. Um ein Fortbestehen des Betreuungsangebots zu gewährleisten, geht der Hort am 1. Januar in die Zuständigkeit der Gemeinde Zolling über. Die Gemeinde will das gesamte Personal übernehmen, eine Änderung des pädagogischen Konzepts sowie der Personalausstattung ist für die nächsten zwei Betreuungsjahre nicht vorgesehen.

 

Sachstand zum neuen Funkmast in Oberappersdorf

Die Deutsche Telekom hat die Gemeinde darüber informiert, dass man ein geeignetes Grundstück für den geplanten Funkmast in Oberappersdorf anmieten konnte. In etwa drei Jahren soll mit den Arbeiten begonnen werden. Die Experten des Unternehmens werden jedoch auch vorher schon  für eine öffentliche Info-Veranstaltung zur Verfügung stehen. Ein Termin dazu wird rechtzeitig öffentlich bekanntgemacht.

 

Wasserleitung soll in öffentlichen Raum verlegt werden

Die Gemeinde will, dass ihre Wasserleitungen nicht mehr unter privatem Grund verlaufen, denn im Schadensfall ist eine Reparatur meist problematisch. Daher beschloss der Gemeinderat, ein Teilstück der Hauptwasserleitung  im Bereich der Erlenstraße und Weinmoos, in den öffentlichen Raum zu verlegen. Der Gemeinderat stimmte der durch das Ingenieurbüro Kienlein aus Buch am Erlbach vorgestellten Maßnahme zur Umlegung der Wasserleitung einstimmig zu und nahm die dafür geschätzten Baukosten in Höhe von ca. 154.700,- € (brutto) billigend zur Kenntnis.

 

Einbeziehung von Außenbereichsflächen in den Ortsteil Gerlhausen

Im Prozess der Einbeziehung von Außenbereichsflächen am Ortsrand von Gerlhausen in den bereits bebauten Ortsteil hat der Gemeinderat nun die Einbeziehungssatzung „Gerlhausen-Nord“ einstimmig beschlossen. Die in der Sitzung verlesenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, die im Rahmen des Bauleitplanverfahrens gehört werden müssen,  werden in der Satzung berücksichtigt. Bereits in der Sitzung im April hat das Gremium den Satzungsentwurf gebilligt und die Durchführung des  Bauleitplanverfahrens beschlossen.

 

Stromversorgung im Gemeindegebiet weiterhin durch Bayernwerk Netz GmbH

Bei der von der Gemeinde Zolling im Sommer 2018 durchgeführten Neuausschreibung eines Konzessionsvertrags für die Stromversorgung des Gemeindegebiets in den nächsten 20 Jahren hat sich nur der bisherige Versorger, die Bayernwerk Netz GmbH, beworben. Da ein Eigenbetrieb des Stromnetzes durch die Gemeinde ausgeschlossen wird, hat der Gemeinderat dem Angebot des Stromversorgers zugestimmt.

 

Zolling wird Teil der Öko-Modell-Region Ampertal

Die Stärken der eigenen Region bei der Bevölkerung in den Fokus rücken, die Produktion und den Verkauf heimischer Erzeugnisse fördern und zukunftsweisende Projekte auf den Weg bringen – das will das Projekt „Öko-Modellregion“ der bayerischen Staatsregierung. Der Gemeinderat stimmte einer Beteiligung der Gemeinde Zolling als Mitglied des Vereins „Kulturraum Ampertal“ zu. Für zwei Jahre wird dafür nun die Stelle eines Projektleiters mit 75 Prozent der Kosten gefördert. Sollte das Projekt erfolgreich anlaufen, stehen weitere drei Jahre Förderung in Aussicht. Die Kosten die nicht über die Förderung abgedeckt sind, werden auf die Mitgliedsgemeinden aufgeteilt. Nach einer aktuellen Rechnung geht man von einer Fördersumme von 75.000 Euro sowie einem Eigenanteil von 45.000 Euro je Jahr aus. Diese werden nach Einwohnern auf die Verbundskommunen des „Kulturraum Ampertal“ aufgeteilt. Dabei errechnet sich für Zolling ein Umlagebetrag von 4.900 Euro. Mehr Infos zur Ökomodellregion: https://www.oekomodellregionen.bayern/