Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 14. November
„Südlich der Graf-Lodron-Straße“: Unterbau für Straßen fertig
Im Baugebiet „Südlich der Graf-Lodron-Straße“ sind die Untergrundarbeiten für den Straßenbau abgeschlossen. Wie Bürgermeister Anton Geier informierte sind die Schroppen zur Stabilisierung des Bodens eingebracht und eine Kiesschicht aufgetragen. Im Frühjahr werden die Versorgungsleitungen eingezogen, so dass der Straßenbau dann mit der Deckschickt abgeschlossen werden kann.
Telekom beginnt mit Glasfaser-Ausbau
Eine gute Nachricht für alle, die auf schnelles Internet warten: Die Telekom beginnt im Frühjahr mit den Tiefbauarbeiten im Bauabschnitt eins, also im Hauptort Haag.
Kriterienkatalog für Freiflächen-PV genehmigt
Das Landshuter Landschaftsarchitekturbüro Längst + Voerkelius war beauftragt, einen Kriterienkatalog für geeignete Photovoltaikflächen sowie eine Darstellung der geeigneten Flächen samt Sichtbarkeitsanalyse zu erstellen. Das Büro hat dem Gemeinderat nun einen Entwurf dazu vorgelegt. Der Kriterienkatalog soll der Verwaltung und dem Gemeinderat als Entscheidungsgrundlage für künftige Bauanträge dienen. Das Gremium hat den Katalog gebilligt – allerdings mit einer Einschränkung: Der Gemeinderat hat entscheiden, dass maximal 25 Hektar der potentiellen Flächen mit PV-Anlagen bebaut werden dürfen.
Kommunale Wärmeplanung: Gemeinde sichert sich hohen Zuschuss
Ab Januar 2024 sind die Länder im Rahmen des Klimaschutzplans des Bundes verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung für alle ihre Gemeinden zu erstellen. Vorausschauend hat der Gemeinderat entschieden, dass sich die Gemeinde Haag an einem frühzeitigen Förderprogramm beteiligen soll, obwohl aktuell die Verantwortung für die Planungen noch bei den Ländern liegt. Die Verwaltung ist nun beauftragt, die Anträge einzureichen. Sollte man dabei Unterstützung benötigen, hat der Gemeinderat seine Zustimmung gegeben, dass die Firma trinergy GmbH aus Moosburg hinzugezogen werden kann und hat dafür die Kosten in Höhe von 1.832, 60 Euro genehmigt.
Noch liegt die Pflicht für die Wärmepläne bei den Ländern, jedoch kann man davon ausgehen, dass die Länder die Verantwortung durch ein entsprechendes Gesetz an die Kommunen weitergeben. Die Frist für Gemeinden unter 100.000 Einwohner läuft bis Mitte 2028. Der Bund hat jedoch jetzt schon ein Förderprogramm für Kommunen aufgelegt, bei dem die Kosten für die Erstellung der Wärmeplanung zu 90 Prozent gedeckt werden. Allerdings nur, wenn man den Antrag bis zum 31. Dezember einreicht. Wer im nächsten Jahr den Förderantrag stellt, bekommt nur noch 60 Prozent.
Man hat zur ersten Kosteneinschätzung bereits Vorgespräche mit der Fachfirma trinergy GmbH aus Moosburg eingeholt. Das Unternehmen, das eine Ausgliederung des Moosburger Unternehmens Citrin Solar ist, geht von Bruttokosten in Höhe von rund 20.240 Euro aus. Welche Firma am Ende die Wärmeplanung erstellt, wird im Rahmen einer Ausschreibung zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Bei einer Wärmeplanung wird genau erfasst, welche Wärmenetze in der Gemeinde wo liegen, mit welchen Brennstoffen geheizt wird und wo es noch Potential für Wärmenetze gibt.
Dienstleistungsvertrag für Friedhof Haag
Vergangenes Jahr hat der Gemeinderat beschlossen, dass für den Friedhof Haag künftig ein Bestattungsunternehmen zuständig ist. Das bedeutet, dass das Unternehmen zukünftig zum Beispiel für die Grabvergabe und die Terminvergabe für die Beerdigung zuständig ist und auch für den Transport des Sargs von der Pforte zum Grab. Den Auftrag dafür vergab der Gemeinderat an die Firma Bestattung Baumann e.K. zu einer Angebotssumme in Höhe von 16.871,11 Euro brutto. Der Vertrag ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.
